Krisen verstehen und überwinden

„Wenn alles zu viel wird, der Alltag schwer erscheint oder innere Unruhe wächst, kann eine Krise entstehen. Viele erleben solche Momente – sie sind Ausdruck eines inneren Umbruchs, nicht von Schwäche.“

Unter dem Begriff "Krise" kann der Verlust des psychischen/seelischen Gleichgewichts verstanden werden. Dabei wird die Zuspitzung eines Problems oder Problembereichs im privaten oder beruflichen Rahmen erlebt, das zum gegebenen Zeitpunkt nicht überwind- oder veränderbar scheint. Man kann sein Ziel oder Anliegen nicht erreichen. Es ist eine Einengnung auf diesen einen Bereich zu beobachten. Es fällt schwer, sich gedanklich von diesem Thema zu lösen. Bekannte Denkmuster und Verhaltensstrategien führen nicht zu einer ausreichenden Verbesserung. Dadurch findet man sich oft in einem emotionalen Ausnahmezustand wieder.

Die Bedeutung/Bewertung der Krise oder des Auslösers der Krise steht im Zusammenhang mit den wahrgenommenen Fähigkeiten (Ressourcen) den Schwierigkeiten beizukommen. Wenn das Bewältigen nicht im gewünschten Mass gelingt, können unangenehme Gefühle wie zum Beispiel Hilflosigkeit, Selbstunsicherheit, Niedergeschlagenheit und viele mehr auftreten. Dies kann eine Blockade zur Folge haben oder das Gefühl der Bedrohung. Krisen entstehen aus kurzfristig auftretender akuten Überlastung durch ein Ereignis oder eine Situation oder auch durch die längerandauernde Ansammlung verschiedener Einflussfaktoren.

Durch Neuordnung oder Neuinterpretation können Krisen aber auch eine Chance bedeuten. So können Veränderungen durch das Erlangen von neuem Verständnis der inneren und äusseren Gegebenheiten oder dem Entdecken und Erlernen von neuen Strategien stattfinden.

„In meiner Praxis biete ich Raum, um in solchen Momenten innezuhalten, zu verstehen und neue Wege zu entdecken.“